Geschenk
In 1935 wurde ‚Dijkmanshuizen‘, aus Anlass seines 70 Geburtstags an Dr. Jac. P. Thijsse verschenkt. Während dieser Zeit bestand das Gebiet aus einem See mit Brackwasser und aus einem Sumpf. Die Umgebung des Reservats wurde einige Jahre später vergrößert, als der Schweizer Vogelfotograf A. Burdet die nahegelegene Bucht ‚Burdets Hop‘ zu seinem Geburtstag bekam. Beide Naturliebhaber traten ihr Geschenk an ‚Natuurmonumenten‘ ab, die ‚Dijkmanshuizen‘ noch stets verwalten. Durch Flurbereinigung wurde ‚Dijkmanshuizen‘ nach dieser Zeit weiter ausgebreitet.
Höhenunterschied
‚Dijkmanshuizen‘ liegt durchschnittlich circa 50 cm tiefer als der Boden umher. Das kommt, weil das Reservat größtenteils aus ausgegrabenem Marschland besteht. Das Gebiet hat viele Höhenunterschiede. Hiervon haben nicht ausschließlich brütende und hungrige Vögel einen Vorteil; auch viele besondere Pflanzen- und Blumensorten gedeihen hierdurch gut in dem Reservat. Es grünen und blühen auch einige bedrohte Pflanzenarten in dem Polder, wie z. B. das Breitblättrige Knabenkraut, das Kleine Knabenkraut, der Kleine Klappertopf und das Gefleckte Knabenkraut. Weil sich in 1966 der Wasserstand von ‚Dijkmanshuizen‘ ein Stück gesenkt hat, gedeihen hier gegenwärtig wenige salzliebende Pflanzen.
Ried
Das Ried, dass bei ‚Dijkmanshuizen‘ in großer Anzahl wächst, wird im Winter geerntet und als Dachbedeckung für Bauernhöfe benutzt. Um eine gute Ernte zu garantieren, hält der Gebietsverwalter ‚Natuurmonumenten‘ das Ried gut nass mit Hilfe kleiner Mühlen. Von der schnellen Zunahme des Rieds haben auch die Vögel, wie z. B. Schilfrohrsänger und Rohrammer Profit: sie finden in den jungen Riedhalmen einen idealen Nistplatz. Auch andere Vögel , wie z. B. Bartmeisen, Halskrause und Uferschnepfe finden jährlich in ‚Djkmanshuizen‘ einen Plätzchen um ein Nest zu bauen. Selbst Turmfalken nisten hier; in speziell hierfür installierten Brutkästen. Das Gebiet dient für viele Vögel als Fluchtplaz bei hohen Wasserständen des Wattenmeeres.
Besuch
‚Dijkmanshuizen‘ ist vom öffentlichen Weg aus gut zu überschauen. Das Gebiet ist nicht zugänglich, aber mit einem Fernglas kann man alles gut sehen. Entlang des Wattenmeerdeichs liegen noch mehr wasserreiche Gebiete in denen man Vögel beobachten kann, wie z. B. ‚Ottersaat‘, ‚Utopia‘, ‚Wagejot‘ en ‚Zandkes‘.
‚Natuurmonumenten‘
‚Dijkmanshuizen‘ wird verwaltet durch ‚Natuurmonumenten‘. Diese Vereinigung ist eine Organisation zur Landschaftspflege. Das heißt, dass sie die Natur beschützt, durch Inobhutnahme von Gebieten. Auch bewahrt ‚Natuurmonumenten‘ die Naturschätze und weckt dadurch in der Gesellschaft mehr Interesse für die Natur.