‚De Mokbaai‘ ist entstanden nachdem ‚De Hors‘, inzwischen ein Naturgebiet aber zu der Zeit nur eine Sandbank, in 1749 an der Insel festwuchs. Vor dieser Zeit war ‚De Mokbaai‘ ein Wasserweg: ‚het Spanjaardsgat‘. ‚Het Spanjaardsgat‘ wurde im 18. Jahrhundert stets untiefer und mit dem Kommen von ‚De Hors‘ blieb lediglich der südöstliche Teil der Fahrroute offen. So entstand ‚De Mokbaai‘, die rasch leer lief. Weil das Gebiet im Winter ein wichtiger Hafen für Handelsschiffe war, wurde in 1846 an der südlichen Seite ein Flugsanddeich angelegt. Nun wird die Fahrrinne nach ‚De Mokbaai‘ gehalten, in dem man sie ab und zu ausbaggert.
Futtergebiet
‚De Mokbaai‘ besteht größtenteils aus Deichvorland mit viel Queller. Bei Ebbe läuft das Gebiet beinahe völlig leer. Die Wattenplatte ist dann ein Gebiet für rastende Vögel. Vögel sind in ‚De Mokbaai‘ ebenfalls bei Hochwasser gut zu finden, weil sie Futter beschaffen; hier z. B. der Löffler und die Sandwich-Seeschwalbe, die in ‚De Mokbaai‘ gerne einen Stichling fischen. An der anderen Seite des Deiches liegen verschiedene Vogelreservate, in denen Wasservögel brüten und rasten. Der Deich bietet einen perfekten Aussichtspunkt über ‚De Mokbaai‘ und die angrenzenden Vogelreservate. Für Vogelliebhaber sind Mai, September und Oktober die besten Monate um besonders Zugvögel zu beobachten.
Militärisches Übungsgebiet
An ‚de Mokbaai‘ liegt ein Militärisches Übungsgebiet, die Joost Dourleinkazerne. Marinesoldaten benutzen ‚De Mok‘ um zu trainieren und Übungen auszuführen. Neben militärischen Zwecken, wird ‚De Mokbaai‘ regelmäßig gebraucht um unter anderem Untersuchungen durch Biologen von NIOS, Forschungsinstitut, ansässig in “t Horntje‘, durchführen zu lassen.