Massengrab
Am 26. Mai, 6 Tage nach Ende des Aufstands, wurden die Georgier in einem Massengrab auf dem ‚Hoge Berg‘ begraben. Nach Augenzeugenberichten war es ein schnelles Begräbnis. Einen Monat später wurde das erste Denkmal beim Grab von Kommandant Sjalwa Loladze angebracht. Die Gedenkstätte wurde kurz nach der Anbringung zerstört. Durch wen ist nicht bekannt.
Neuzuweisung der Gräber
Auch bei den Höfen ‚Buitenzorg‘ und ‚De Mok‘ existierten Massengräber der Georgier. Die Opfer, die hier lagen, sind durch Exekution der Deutschen ums Leben gekommen. Erst 1947 wurden diese Toten zusammengefügt in das Georgische Massengrab am ‚Hoge Berg ‚. Dass diese Zusammenführung so lange dauerte kam, weil die Georgischen Offiziere, die den Krieg überlebt hatten, nicht wollten, dass die gefangenen Exekutierten im Massengrab am Hoge Berg beigesetzt werden. Sie fanden, dass diese Georgier sich den Deutschen ergeben hatten und nicht zu den anderen Opfern dazugehören.
Gedenktafel
In Dutzenden Jahren hat der Friedhof verschiedene Denkmäler gehabt. In 1970 kam der Georgische Regisseur Rezo Tabukasjwilli und bringt ein gedängeltes Kupfernamensschild am Zaun des Friedhofs an. Auf diesem Schild steht in drei Sprachen der Text „Gemeinschaftliches Grab der Sovjetsoldaten aus Georgien“. Später wurde dieses ergänzt mit bronzenen Reliefs und einen durch den Georgischen Künstler Nodaz Mgaloblisjwilli geschmiedeten Zaun. In 1977 wurde der Friedhof offiziell Georgischer Friedhof ‚Loladze‘ genannt.
Der Friedhof ist zu finden auf dem ‚Zuid Haffel 42‘ in Den Burg und ist gratis zugänglich.