‚Den Burg’ hat eine reiche Geschichte. Aus archäologischen Funden ist bekannt, dass hier vermutlich eine Friesische Burg stand, die im 17. Jahrhundert verwüstet wurde. Auf Anordnung des Grafen Jan van Beaumont wurde in der Hälfte des 14. Jahrhunderts ein Schutzwall angelegt. Die ringförmige Anordnung der Straßen im Zentrum erinnern noch an diese Zeit.
Zweiter Weltkrieg
Texels größtes Dorf hat unter dem Zweiten Weltkrieg sehr gelitten. In der Nacht vom 5. auf den 6. April 1945 kamen Georgische Kriegsgefangene in einen Aufstand gegen die überlegenen Deutschen. Bei der Niederschlagung fielen nicht nur hunderte Soldaten und Texeler Bürger; bei der Bombardierung wurde ‚Den Burg’ schwer beschädigt.
Historische Schönheit
Die meisten Gebäude wurden nach dem Krieg restauriert. Dadurch ist noch viel der historischen Schönheit des Dorfes zu bewundern. Bildlich hierfür ist ‚De Burght’, die Kirche an ‚De Binnenburg’, die im 15. Jahrhundert auf dem Fundament einer Romanischen Tuffstein-Kirche aus dem 11. Jahrhundert gebaut wurde. Beeindruckend ist auch ‚Het ’t Schoutenhuys’, das älteste steinerne Gebäude auf Texel und gegenwärtig Teil vom Hotel ‚De Lindeboom’. Die Keller dienten früher als Gefängnis. Auch das Museum ‚De Oudheidkamer’, welches in 1599 als Gasthaus errichtet wurde, ist sicher einen Besuch wert. Von hier aus werden zu Ferienzeiten geschichtliche Rundgänge angeboten.
Kopfendes Herz
‚Den Burg’ ist in vielen Hinsichten das klopfende Herz der Insel. Viele Texeler arbeiten hier und beinahe alle Jugendlichen Einwohner ab 12 Jahre gehen hier zur Schule. Einige größere Warenhausketten haben sich hier niedergelassen, aber es gibt auch noch ausreichend andere Geschäfte unterschiedlichster Sorte und Größe. Jeden Montagmorgen findet ein Markt statt und in den Sommermonaten findet immer mittwochs ein touristischer Themen-Markt statt. Im Zentrum befinden sich Cafés und Restaurants in unterschiedlichen Preisklassen.