Die ersten Dörfer von Texel
Bis 1.200 n. Chr. war das Dorf ‚De Westen‘ ein blühendes Fischerdorf, wo der größte Teil der Einwohner von Texel wohnte. Das Dorf war verbunden mit der Nordsee und war darum ein wichtiger Platz für die Fischerei und die Schifffahrt. Es war einer der ersten großen Handelsorte in den Niederlanden. Viele Einwohner verzogen rund 1.650 n. Chr. zu anderen aufblühenden Städten, wie z. B. Den Burg und De Koog. ‚De Westen‘ verfiel stets mehr und veränderte sich in einen Weiler mit elf Häusern, die ausschließlich durch Bauern bewohnt wurden. Noch immer steht ein Turmhaus aus dieser Zeit. Dieses ist zu finden auf dem ‚Westerweg‘.
Der Kampf gegen die See beginnt
Auch im 13. Jahrhundert kämpften die Bewohner mit den Gefahren der See. Man hatte zu dieser Zeit noch nicht die heutigen Hilfsmittel um sich gegen die See zu schützen. Um trockene Füße zu behalten, wurden mehrere Dämme gebaut. Diese Dämme beschützten ausschließlich die höher gelegenen Gebiete auf den Hügeln. Alle Gebiete, die in den niedrigeren Teilen lagen, liefen regelmäßig voll. Der ‚Bomendiek‘, ein Deich auf Texel, ist einer von den ersten Dämmen, der in dieser Periode gebaut wurde. ‚De Bomendiek‘ ist der südliche Zugangsweg vom Dorf ‚De Waal‘. Durch Eindämmen oder Neubau von Dämmen war es für die Texeler endlich möglich ihre Insel weiter zu entwickeln.
Noch immer ist die See eine Gefahr für den Meschen. Große Teile der Dünen von Texel verschwinden regelmäßig durch schwere Stürme. Durch das Bauen von Dämmen und durch das Aufschütten von Sand probiert man gegenwärtig die Oberhand über die See zu gewinnen. Bei diesem Aufschütten wird der Sand aus dem Meer gesogen und auf den Strand gepumpt. Undanks allen Wissens über das Meer und trotz des guten Materials was wir haben um uns zu schützen, geraten die Deiche stets mehr unter Druck. Texel wird nämlich regelmäßig durch schwere Stürme und Hochwasser getroffen.