Willem van Oranje
Rund 1574 ließ Willem van Oranje das ‚Fort De Schans‘ anlegen um Texel und die Reede von Texel gegen feindliche Schiffe zu beschützen. Die Reede von Texel war im Goldenen Zeitalter ein wichtiger Punkt auf der Schifffahrtsroute, wo die VOC-Schiffe (VOC – de Verenigde Oostindische Compagnie Nederland) vor Anker lagen um auf günstigen Wind zu warten. ‚De Schans‘ diente in dieser Zeit nicht allein als Fort, sondern wurde auch als Gefängnis gebraucht. Auch wurden dort Prozesse abgehalten und Hinrichtungen durchgeführt.
Napoleon
Zwischen 1810 und 1812 ließ der Französische Kaiser Napoleon Bonaparte das ‚Fort De Schans‘ vergrößern und verstärken durch das Bauen von zwei Seitenfestungen: ‚Redoute‘ und ‚Lunette‘. Nach der Französischen Zeit verfiel das Fort. Rund 1930 wurde sogar ein Teil abgegraben; der Sand wurde gebraucht für die Deichverstärkung und dem Vernehmen nach, die Steine für den Hausbau im nahegelegenen Ort ‚Oudeschild‘.
‚Natuurmonumenten‘
Ende der 90er Jahre kam das verfallene Fort ‚De Schans‘ unter den Schutz von ‚Natuurmonumenten‘, die das Fort Stück für Stück restaurierten. Während der Wiederherstellung wurden interessante Objekte ausgegraben, die wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht wurden und einen wesentlichen Teil des Forts ‚De Schans‘ ausmachen. Beim Ausbaggern der schlickigen Grachten wurden unter anderem jahrhundertealte Pfähle gefunden. In einer der Ecken der Festung fand man Reste einer alten Gasse, die zu dieser Zeit als Plattform für die Kanonen gebraucht wurde.