Mehr als 10 Jahre züchten die Texeler Landwirte Bert und Meina Keijser Spargel auf Texel. In dem Betrieb werden Kartoffeln angebaut und es gibt einen Bauern-Campingplatz. Der Anbau von Spargel begann eigentlich zum Spaß. Ihre Kenntnisse über Spargelanbau eigneten sich Bert und Meina in Limburg an, wonach sie mit dem Spargelanbau starteten. Das wurde schnell zum Erfolg. Der auf Texel angebaute Spargel bekam durch seine salzige Umgebung einen erkennbaren Geschmack, der sich positiv vom ‚gewöhnlichen‘ Spargel unterscheidet.
Die Pflanzen schienen gut zu gedeihen in der lehmhaltigen Texeler Erde. Die Ernte ist allerdings sehr abhängig von den Wetterumständen. Auf Texel darf nicht künstlich bewässert werden. Das beinhaltet, dass in Zeiten der Trockenheit keine Bewässerung der Pflanzen stattfinden kann. Dadurch bleibt es jährlich spannend, wie hoch die Ernte ausfällt.
Der Anbau
Um auszuschließen, dass der Spargel zu trocken wird, wird eine Folie darüber gespannt. Die schwarze Oberfläche der Folie zieht Wärme an, wodurch der Spargel schneller wächst. Ist es draußen sonnig und warm, dann wird die Folie umgedreht und die weiße Seite ist oben. Diese Seite spiegelt das Licht der Sonne.
Durch die abweichenden Wetterumstände auf Texel wächst der Spargel hier weniger schnell als im Süden, aber es sorgt doch für eine herausragende Qualität. Zwischen Mitte April und Ende Juni wird täglich Spargel gestochen. Die Tagesausbeute hängt natürlich mit dem Wetter zusammen: je wärmer desto höher die Ernte.
Rundführungen
In dem Betrieb werden auch Rundführungen organisiert, wobei die Besucher die Spargelfelder besuchen und mehr über die Spargelpflanze und den Anbau erfahren. Ferner gibt es Anleitungen zum Putzen und zur Bereitungsweise dieser Delikatesse.